Danzig: Kultur, Shoppen & Strand

Danzig ist als Städtereiseziel schwer im Kommen. Und wenn man weiß, was diese polnische Hafenstadt alles zu bieten hat, wundert man sich nicht. Richtig schöne Einkaufsstraßen, gemütliche Restaurants, trendige Cafés und ein fideles Strandleben. Doch die größte Attraktion ist die wunderschöne Altstadt mit ihren vielen Baudenkmälern aus der Zeit, als Danzig eine der reichsten Hansestädte an der Ostsee war.

Die Marienkirche überragt allesDie Marienkirche überragt alles

Der Königsweg und die Marienkirche

Die durch den Langen Markt (Długi Targ) und die Langgasse (Ulica Długa) gebildete Stadtachse ist der sogenannte Königsweg. Diese Prachtstraßen sind das Herz der Danziger Altstadt. Am Langen Markt liegt das Rechtstädtische Rathaus, das zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört. Vor dem Rathaus steht der Neptunbrunnen; er ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Ganz in der Nähe liegt die Marienkirche. Sie ist eine sogenannte Basilica minor (kleinere Basilika), hat aber dennoch einen beeindruckenden viereckigen Glockenturm, der hoch über die Stadt hinausragt. Sie ist die größte Backsteinkirche der Welt und bietet mehr als 25.000 Kirchgängern Platz. Das Kircheninnere ist beeindruckend und vom Glockenturm hat man einen phänomenalen Blick auf die Stadt.

Die romantische FrauengasseDie romantische Frauengasse

Frauengasse & Bernstein

Der romantischste Ort in Danzig ist zweifellos die Frauengasse (Mariacka) mit ihrem Kopfsteinpflaster, den alten Straßenlaternen und den eleganten Fassaden. Zwischen den Treppen der barocken Kaufmannshäuser gibt es viele schöne (Straßen-)Cafés und schnuckelige Läden, die vor allem Bernsteinschmuck verkaufen. Bernstein ist ein berühmtes Regionalprodukt und das braune oder gelbe fossile Harz gilt als das Gold der Ostsee. Am Ende der Straße führt das aus dem 15. Jahrhundert stammende Frauentor (Brama Mariacka) zum Fluss und zum alten Hafen.

Die Kais der Mottlau

Am Rande der Mottlau, die im Norden von Danzig in die Ostsee mündet, stehen alte Lagerhäuser und ein weiteres Wahrzeichen: das imposante Krantor (Brama Żuraw). Hier kam im 15. Jahrhundert eine ordentliche Portion Erfindergeist zum Zuge, denn das Tor diente sowohl als Tor als auch als Kran, der beim Löschen von Schiffen eingesetzt wurde und bis zu 2000 kg heben konnte. An der Rückseite des Tors ist heute der Eingang zum Nationalen Maritimen Museum. An den Flussufern finden sich viele Straßencafés, Fischrestaurants und Brauhäuser, zum Beispiel das Brovarnia in einem ehemaligen Warenlager aus dem 17. Jahrhundert. Hier wird an Ort und Stelle Bier gebraut. In Danzig lassen Sie es sich natürlich nicht nehmen, Piroggen, die leckeren polnischen Teigtaschen, mit allen möglichen Füllungen zu kosten. Dazu haben Sie vielerorts Gelegenheit.

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