Eine Stadt mit einem historischen Kern

Limas reiche Vergangenheit ist im historischen Zentrum der Stadt, von den Limeños auch ‚Cercado de Lima‘ genannt, konzentriert. Seine Architektur besteht aus einer interessanten Ansammlung von Basiliken, Klöstern, Häusern und Plätzen aus dem 16. Jh. Dieses einzigartige kulturelle Erbe an den Ufern des Flusses Rimac ist heute UNESCO-Weltkulturerbe.

Kunst & Kultur
Das Kloster San Francisco

Das Kloster San Francisco

Ein architektonisches Freilichtmuseum

Ein Teil des historischen Zentrums von Lima ist auch als Damero de Pizarro (‚Pizarros Damebrett‘) bekannt. Diese Bezeichnung erhielt der Stadtteil, weil seine Straßen in einem geraden, regelmäßigen Schachbrettmuster angelegt sind. Dieses Gebiet ist sehr kompakt, und von der Plaza Mayor, der ehemaligen Plaza de Armas, sind die meisten Gebäude nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Halten Sie Ausschau nach dem Casa de Aliaga, dem ältesten Haus der Stadt aus der Kolonialzeit, das möglicherweise sogar das älteste in ganz Südamerika ist! Schauen Sie sich auch den Palacio Torre Tagle, den heutigen Sitz des peruanischen Außenministeriums, an. Eine der beeindruckendsten Attraktionen des historischen Stadtzentrums ist die Anlage des Klosters San Francisco mit ihren 3 Kirchen, 5 Klöstern, einer Bibliothek und mehreren Krypten. Hier können Sie sich einer 45 minütigen Führung durch die erstaunlichen Gebäude und klassischen Innenräume mit Fresken, Gemälden, Holzschnitzereien, Tausenden alter Bände mit Ledereinband und einer beachtlichen Kunstsammlung anschließen. Der Höhepunkt der Besichtigung sind die Krypten, die bis zum Anfang des 19. Jh. als städtischer Friedhof dienten. Hier haben über 15.000 Menschen ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Die Balkone des Erzbischöflichen Palais

Die Balkone des Erzbischöflichen Palais

Die berühmten Balkone

Bei einem Bummel durch das historische Zentrum von Lima mit seinen Gebäuden und Baudenkmälern sind die schönen hölzernen Balkone kaum zu übersehen. Einige berühmte Beispiele sind die Balkone an der Fassade des Erzbischöflichen Palais und die Balkone des Casa de Pilatos, des Casa del Oidor und des Casa Negreiros. Da diese Balkone ein charakteristisches Merkmal der Kolonialarchitektur sind, hat die Stadt ihre Bewohner dazu angeregt, die Patenschaft für einen Balkon zu übernehmen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Balkone ordentlich gepflegt und instandgehalten werden und als feste Bestandteile des kulturellen und historischen Erbes der Stadt erhalten bleiben.

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